Abstract
Der Anteil der Simulation nimmt bei der Entwicklung technischer Produkte einen immer größeren Stellenwert ein. Besonders in der Automobilbranche wird versucht, teure Prototypenaufbauten und Prüfstandsstunden durch geeignete Computersimulationen zu ersetzen.
So existieren auch Programme für die Auslegung und Simulation der Kühlleistung und der damit in Verbindung stehenden Kreisläufe in PWK und LKW.
Im Gegensatz zu früher müssen diese Kreisläufe jedoch nicht nur mehr auf die maximale Leistung, sondern auch auf ein optimiertes Warmlaufverhalten ausgelegt werden. So ist etwa
eine möglichst rasche Erwärmung von Öl und Wasser anzustreben, um beispielsweise den Verbrauch und die Abgase in der Warmlaufphase des Motors zu minimieren. Ebenso soll besonders bei kalten Umgebungstemperaturen auch eine schnelle Erwärmung der Fahrgastzelle über den Heizungswärmetauscher sichergestellt werden.Für die Simulation der Kühlleistung und der damit in Verbindung stehenden Kreisläufe in PWK und LKW wurde vom Engineeringn Center Steyr (ECS) das Programm KULI entwickelt. So besteht die Möglichkeit in KULI verschiedene Konzeptstudien von Komponenten und Anordnungen
ohne großen Zeitaufwand durchzuführen und ihre Einflüsse zu untersuchen.
Ziel dieser Diplomarbeit ist dieses Motormodell anhand von Vergleichsmessungen am Motorprüfstand der Abteilung für Design und Regelung zu verifizieren und Methoden für einen automatischen Abgleich der Modellparameter zu untersuchen.
Original language | German (Austria) |
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Publication status | Published - 2002 |
Fields of science
- 202 Electrical Engineering, Electronics, Information Engineering
- 202027 Mechatronics
- 202034 Control engineering
- 203027 Internal combustion engines
- 206001 Biomedical engineering
- 206002 Electro-medical engineering
- 207109 Pollutant emission