Abstract
Mit diesem Aufsatz wird aufgezeigt, daß in der Geschichte die Forderung nach Verminderung der Wochenarbeitszeit für Frauen immer dann aufkam, wenn Frauen ihre Aufgabe für ein funktionierendes Familienleben zu sorgen, nicht neben einer ganztägigen außerhäuslichen Erwerbstätigkeit bewältigen konnten. Die aktuelle Propaganda von Teilzeitarbeit (ausschließlich) für Frauen birgt daher die Gefahr einer Zementierung der geschlechtsspezifischen Aufgabenteilung im Privatleben und der geschlechtsspezifischen Teilung des Arbeitsmarktes in sich.
Original language | German (Austria) |
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Title of host publication | Recht auf Teilzeitarbeit für Eltern |
Editors | Ursula Floßmann |
Publication status | Published - Nov 1998 |
Fields of science
- 505001 Labour law
- 505014 Legal history
- 504 Sociology