Abstract

Das Verhältnis zwischen Demokratie und Gerichtsbarkeit, dessen Bedeutung für das Bestellungsverfahren und einschlägige Reformvorschläge Das vorliegende Werk nimmt das Bestellungsverfahren für Richterinnen und Richter in Österreich umfassend in den Blick. Die Rechtsordnung gilt maßgeblich mit jenem Inhalt, den Richterinnen und Richter in ihrer Rechtsprechung prägen. Ausgehend von der Erkenntnis, dass auch die - teilweise große Spielräume eröffnende - Anwendung demokratisch erzeugter Gesetze ihrerseits demokratisch legitimiert sein muss, wird der Rückbindung der Gerichtsbarkeit an den Souverän am Beispiel der Bestellung von Richterinnen und Richtern nachgespürt. Erst wenn sich dieses Verhältnis als hinreichend eng erweist, ist die den Gerichten übertragene Ausübung von Gestaltungsmacht erträglich. Genau aus diesem Grund erweist sich gerade die Bestellung von Richterinnen und Richtern als sensibel, weil sich der Einfluss der politischen Organe im Wesentlichen hierauf beschränkt - die anschließend unabhängigen Richterinnen und Richter sind politischer Ingerenz rechtmäßig nicht mehr zugänglich.
Original languageGerman (Austria)
Place of PublicationWien
PublisherVerlag Österreich
Number of pages494
ISBN (Print)978-3-7046-8953-5
Publication statusPublished - 2022

Publication series

NameForschungen aus Staat und Recht Bd 189

Fields of science

  • 502007 E-commerce
  • 504014 Gender studies
  • 505 Law
  • 505003 European law
  • 505006 Fundamental rights
  • 505010 Medical law
  • 505011 Human rights
  • 505012 Public law
  • 505017 Comparative law
  • 505018 Religious law
  • 505021 Constitutional law
  • 505022 Tax law
  • 505026 Constitutional law
  • 505027 Administrative studies
  • 505028 Administrative law
  • 505029 International law
  • 505030 Commercial law
  • 505033 Anti-discrimination law
  • 505035 Building law
  • 505036 Energy law
  • 506002 E-government
  • 603209 Canon law
  • 603907 Church law
  • 505041 Environmental law
  • 506001 General theory of the state

Cite this