TY - THES
T1 - Mitgliedergewinnungsstrategien österreichischer Gewerkschaften
AU - Stern, Sandra
PY - 2010/3
Y1 - 2010/3
N2 - Im Zentrum dieser Arbeit steht die Mitgliedergewinnung österreichischer Gewerkschaften.
Ich analysiere jene Strategien, die ausgewählte Gewerkschaften – vor dem Hintergrund massiver
Mitgliederverluste – in der Baubranche zur Gewinnung neuer Mitglieder einsetzen. Mittels
einer vergleichenden Analyse untersuche ich zwei österreichische Gewerkschaften, die
Unterschiede in ihrer Mitgliederdomäne und der damit zusammenhängenden Organisationskultur,
ihrer Größe sowie Struktur aufweisen. Auf diese Weise lassen sich Unterschiede und
Gemeinsamkeiten in den Mitgliedergewinnungsstrategien der untersuchten Gewerkschaften
verdeutlichen. Für den strategischen Umgang mit Mitgliederverlusten sind folgende Faktoren
relevant: der sozioökonomische Wandel, der institutionelle Kontext industrieller Beziehungen,
staatliche Politik, Arbeitgeberstrategien und vorhandene Gewerkschaftsstrukturen. Als
zentrale endogene, d. h. gewerkschaftsinterne Bestimmungsfaktoren werden darüber hinaus
die Deutungs- und Handlungsmuster gewerkschaftlicher Akteure in den Blick genommen.
Dafür wird eine akteurszentrierte Perspektive angewandt. Diese liefert Erkenntnisse darüber,
wie strategische Entscheidungen innerhalb von Gewerkschaftsorganisationen zustande kommen.
Am Beispiel der Mitgliedergewinnung arbeite ich in dieser Arbeit heraus, dass neben
objektiven Strukturen auch subjektive Wahrnehmungs- und Interpretationsmuster gewerkschaftlicher
Akteure einen wesentlichen Erklärungsfaktor für den strategischen Umgang mit
gewerkschaftlichen Organisationsproblemen darstellen.
AB - Im Zentrum dieser Arbeit steht die Mitgliedergewinnung österreichischer Gewerkschaften.
Ich analysiere jene Strategien, die ausgewählte Gewerkschaften – vor dem Hintergrund massiver
Mitgliederverluste – in der Baubranche zur Gewinnung neuer Mitglieder einsetzen. Mittels
einer vergleichenden Analyse untersuche ich zwei österreichische Gewerkschaften, die
Unterschiede in ihrer Mitgliederdomäne und der damit zusammenhängenden Organisationskultur,
ihrer Größe sowie Struktur aufweisen. Auf diese Weise lassen sich Unterschiede und
Gemeinsamkeiten in den Mitgliedergewinnungsstrategien der untersuchten Gewerkschaften
verdeutlichen. Für den strategischen Umgang mit Mitgliederverlusten sind folgende Faktoren
relevant: der sozioökonomische Wandel, der institutionelle Kontext industrieller Beziehungen,
staatliche Politik, Arbeitgeberstrategien und vorhandene Gewerkschaftsstrukturen. Als
zentrale endogene, d. h. gewerkschaftsinterne Bestimmungsfaktoren werden darüber hinaus
die Deutungs- und Handlungsmuster gewerkschaftlicher Akteure in den Blick genommen.
Dafür wird eine akteurszentrierte Perspektive angewandt. Diese liefert Erkenntnisse darüber,
wie strategische Entscheidungen innerhalb von Gewerkschaftsorganisationen zustande kommen.
Am Beispiel der Mitgliedergewinnung arbeite ich in dieser Arbeit heraus, dass neben
objektiven Strukturen auch subjektive Wahrnehmungs- und Interpretationsmuster gewerkschaftlicher
Akteure einen wesentlichen Erklärungsfaktor für den strategischen Umgang mit
gewerkschaftlichen Organisationsproblemen darstellen.
UR - http://www.jku.at/soz/content/e94924/e98436/employee_groups_wiss98621/employees98658/subdocs108069/content109125/Diplomarbeit_SandraStern.pdf
M3 - Master-/Diplomarbeit
ER -