Konzernmacht in globalen Güterketten

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Abstract

Die machtvolle Stellung multinational tätiger Konzerne im globalen Kapitalismus des 21. Jahrhunderts ist ein besonders kontroversielles und aktuelles Thema. Dieser Beitrag diskutiert die Frage der Konzernmacht vor dem Hintergrund der Herausbildung globaler Güterketten und Wertschöpfungsketten. Dabei steht insbesondere die Frage nach den Ursachen und Gründen asymmetrischer Machtkonstellation zwischen Firmen (und anderen AkteurInnen), ihrer theoretischen Beschreibbarkeit und den praktischen Folgen der Konzernmacht im Vordergrund. Eine derartige Betrachtung von Konzernmacht inkludiert nicht nur die Analyse der Beziehung zwischen einzelnen Firmen innerhalb einer Güterkette oder zwischen Konzernen und anderen Interessengruppen, wie z.B. Gewerkschaften, bei, sondern nimmt auch die Folgen eines internationalen Standortwettbewerbs zwischen Staaten und die damit einhergehenden sozio-ökonomischen Herausforderungen in den Blick.
Original languageGerman (Austria)
Title of host publicationGlobale Güterketten und ungleiche Entwicklung. Arbeit, Kapital, Natur und Konsum
Editors Karin Fischer, Christian Reiner und Cornelia Staritz
PublisherMandelbaum
Pages195-217
Number of pages18
Publication statusPublished - 2021

Fields of science

  • 502 Economics
  • 502049 Economic history
  • 504027 Special sociology
  • 502027 Political economy
  • 506013 Political theory

JKU Focus areas

  • Sustainable Development: Responsible Technologies and Management

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