Abstract
Bei den meisten komplexen Anlagen werden sehr viele Größen über einen langen Zeitraum gemessen. Diese Messdaten werden gelegentlich von Experten verwendet, oft werden sie aber archiviert und geraten in Vergessenheit. Dabei stecken gerade in diesen Daten sehr viele Informationen, die für den Anlagenbetreiber, aber auch für den Anlagenentwickler nützlich sein könnten. Der Trend nach immer mehr Messdaten hält an und wird sich durch die Mechatronisierung noch weiter verstärken.
Dieser Artikel zeigt, wie sich diese Datenfülle bei vertretbarem Aufwand verwerten lässt. Dabei werden ausgehend von diesen Daten Prozessmodelle entwickelt, dessen physikalische Modellbildung aufgrund der Systemkomplexität in dieser Detailtiefe nicht möglich wäre.
Mit Hilfe dieser Prozessmodele der komplexen Systemen ist man dann in der Lage, eine Fehlerdiagnose aufzubauen, die sowohl aus einer Fehlererkennung als auch aus einer Isolation der fehlerhaften Kanäle besteht.
Im letzten Teil des Aufsatzes wird dann auf experimentelle Ergebnisse bei der Messung an einem dynamischen Motorenprüfstand eingegangen.
Original language | German (Austria) |
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Title of host publication | Internationales Forum Mechatronik IFM 2005 |
Number of pages | 19 |
Publication status | Published - Jun 2005 |
Fields of science
- 202 Electrical Engineering, Electronics, Information Engineering
- 202027 Mechatronics
- 202034 Control engineering
- 203027 Internal combustion engines
- 206001 Biomedical engineering
- 206002 Electro-medical engineering
- 207109 Pollutant emission