Abstract
Bei Leistungen der zuständigen Gebietskörperschaft an den gemäß § 3 Abs 1 lit b RelUG bestellten Religionslehrer handelt es sich nur formell um Leistungen der Gebietskörperschaft, materiell aber um Leistungen der Gebietskörperschaft an die Kirche oder Religionsgesellschaft, die den Religionslehrer bestellt hat. Der Gebietskörperschaft kommt lediglich die Funktion einer Zahlstelle zu. Sie ist nicht Vertragspartner des kirchlich bzw religionsgesellschaftlich bestellten Religionslehrers und daher gegenüber seinen Vergütungsansprüchen nicht passiv klagslegitimiert.
Original language | German (Austria) |
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Pages (from-to) | 318-322 |
Number of pages | 5 |
Journal | öarr - Österreichisches Archiv für Recht und Religion |
Volume | 51 |
Publication status | Published - 2004 |
Fields of science
- 603907 Church law
- 505018 Religious law