TY - THES
T1 - Elastische Modellierung eines Rotorsystems
AU - Parzer, Herbert
PY - 2012
Y1 - 2012
N2 - Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Rotordynamik und deren Effekten unter dem
Aspekt der Auswahl von Ansatzfunktionen. Dazu wird ein Rotorsystem, welches aus
einem gelagerten schlanken Stab und zwei Endscheiben besteht, mit Hilfe der Projektionsgleichung modelliert. Der Stab wird dabei als elastischer Körper und somit
als Euler–Bernoulli Balken betrachtet. Für die Lagerung wird ein radiales Feder–
Dämpfer–Modell herangezogen und als Antrieb dient eine permanentmagneterregte Syn-chronmaschine, welche über ein Bernecker und Rainer System geregelt wird. Die Drehmomentübertragung zwischen Motor und Rotor erfolgt mittels Stirnradstufe.
Durch die Separation von Ort und Zeit der elastischen Verschiebungen mit Hilfe des
Ritz-Ansatzes, kann das System genähert werden. Dabei wird auf die Art und die Anzahl der dafür benötigten Ansatzfunktionen näher eingegangen. Auch die Berechnung
der Eigenformen des Systems und deren Verwendung als Ansatzfunktionen wird unter-sucht. Zur Validierung werden zum Einen die Eigenfrequenzen des stillstehenden Systems
berechnet und mit den semi-analytischen Eigenfrequenzen des
Übertragungsmatrizenverfahrens verglichen. Zum Anderen werden Messungen am realen System durchgeführt,
um auch durch diese Aussagen über die Modellgenauigkeit zu treffen.
Eine Zahnradstufe wurde gewählt, um auf die Parametererregung in Systemen einzugehen. Hierbei werden zunächst die instabilen Bereiche der Stirnradstufe, aufgrund der
wechselnden Verzahnungssteifigkeit, betrachtet und anschließend wird auf ein einfaches
Torsionsschwingermodell des Rotors übergegangen. Durch Messungen am Prüfstand werden die mathematischen Voraussagen der Parametererregung überprüft.
Die daraus gewonnenen Erkenntnisse können dazu verwendert werden, um ähnliche Probleme schnell und mit ausreichender Modellierungsgenauigkeit zu lösen.
AB - Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Rotordynamik und deren Effekten unter dem
Aspekt der Auswahl von Ansatzfunktionen. Dazu wird ein Rotorsystem, welches aus
einem gelagerten schlanken Stab und zwei Endscheiben besteht, mit Hilfe der Projektionsgleichung modelliert. Der Stab wird dabei als elastischer Körper und somit
als Euler–Bernoulli Balken betrachtet. Für die Lagerung wird ein radiales Feder–
Dämpfer–Modell herangezogen und als Antrieb dient eine permanentmagneterregte Syn-chronmaschine, welche über ein Bernecker und Rainer System geregelt wird. Die Drehmomentübertragung zwischen Motor und Rotor erfolgt mittels Stirnradstufe.
Durch die Separation von Ort und Zeit der elastischen Verschiebungen mit Hilfe des
Ritz-Ansatzes, kann das System genähert werden. Dabei wird auf die Art und die Anzahl der dafür benötigten Ansatzfunktionen näher eingegangen. Auch die Berechnung
der Eigenformen des Systems und deren Verwendung als Ansatzfunktionen wird unter-sucht. Zur Validierung werden zum Einen die Eigenfrequenzen des stillstehenden Systems
berechnet und mit den semi-analytischen Eigenfrequenzen des
Übertragungsmatrizenverfahrens verglichen. Zum Anderen werden Messungen am realen System durchgeführt,
um auch durch diese Aussagen über die Modellgenauigkeit zu treffen.
Eine Zahnradstufe wurde gewählt, um auf die Parametererregung in Systemen einzugehen. Hierbei werden zunächst die instabilen Bereiche der Stirnradstufe, aufgrund der
wechselnden Verzahnungssteifigkeit, betrachtet und anschließend wird auf ein einfaches
Torsionsschwingermodell des Rotors übergegangen. Durch Messungen am Prüfstand werden die mathematischen Voraussagen der Parametererregung überprüft.
Die daraus gewonnenen Erkenntnisse können dazu verwendert werden, um ähnliche Probleme schnell und mit ausreichender Modellierungsgenauigkeit zu lösen.
M3 - Master-/Diplomarbeit
ER -