Abstract
In diesem Beitrag wird die Insolvenz der SIGNA-Gruppe aus betriebswirtschaftlicher Sicht anhand einer Kennzahlenanalyse untersucht, die sich auf Rentabilität und Liquidität konzentriert. Die Analyse der wichtigsten SIGNA-Gesellschaften zeigt stabile Eigenkapitalquoten, während die objektive Beurteilung der Rentabilitätskennzahlen durch die Bewertungspraxis erschwert wird. Anhaltend negative Liquiditätskennzahlen, insbesondere ein kontinuierlich negativer Free Cash Flow, verdeutlichen, dass die Finanzierung der Wachstumsstrategie und die nachhaltige Bedienung von Eigen- und Fremdkapital nicht möglich waren, was letztlich zur Zahlungsunfähigkeit führte. Die Implikationen für die Praxis betonen die Notwendigkeit einer konsolidierten Beurteilung von Rentabilität und Liquidität, um langfristige finanzielle Stabilität zu gewährleisten.
Original language | German (Austria) |
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Pages (from-to) | 92-98 |
Number of pages | 7 |
Journal | ZIK - Zeitschrift für Insolvenzrecht und Kreditschutz |
Volume | 29 |
Issue number | 3 |
Publication status | Published - Jun 2024 |
Fields of science
- 502 Economics
- 502033 Accounting
- 502006 Controlling
- 502043 Business consultancy
- 502044 Business management
JKU Focus areas
- Digital Transformation
- Sustainable Development: Responsible Technologies and Management