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T1 - Der Nutzen semantischer Technologien bei Erstellung und Pflege von Rechtstexten am Beispiel von Curricula
AU - Stabauer, Martin
PY - 2014/6
Y1 - 2014/6
N2 - Diese Dissertation behandelt den Einsatz von semantischen Technologien in der Legistik. Es wird ein semantisches Framework vorgestellt, das die bisher bestehende Lücke zwischen allgemeinen semantischen Modellierungswerkzeugen und klassischen Softwareentwicklungswerkzeugen schließt. Beide Varianten können nicht alle Anforderungen erfüllen, die es braucht, um konkrete Rechtsnormen vollständig semantisch zu modellieren. Das entwickelte Vorgehensmodell und das semantische Grundmodell ermöglichen die Implementierung von konkreten Ontologien zur Abbildung von verschiedensten Rechtsnormen. Die Umsetzung wird anhand der Curriculum Modeling Language (CML) als Beispiel zur semantischen Modellierung von universitären Curricula gezeigt.
Es wird diskutiert, ob die bislang übliche Form der Übermittlung rechtlicher Vorschriften von Verfassern an Empfänger das Optimum darstellt. Heute fungieren Rechtstexte häufig als Grundlage für IT-Systeme. Es ergeben sich so zwei Medienbrüche: Zum einen jener, wenn Juristen (oder auch Nichtjuristen) die von ihnen gewollten Regelungsinhalte in möglichst eindeutige Rechtssprache gießen, und zum anderen jener, wenn IT-Experten versuchen, aus diesem Rechtstext wiederum die Anforderungen an das zu erstellende IT-System zu exzerpieren.
Daher ist es erstrebenswert, diese Zwischenschritte möglichst wegfallen zu lassen, und ein semantisches Modell sowohl als Arbeitsplattform für Juristen als auch als Grundlage für IT-Systeme und Rechtstext zu verwenden. Diese Idealvorstellung rückt durch diese Dissertation einen Schritt näher.
AB - Diese Dissertation behandelt den Einsatz von semantischen Technologien in der Legistik. Es wird ein semantisches Framework vorgestellt, das die bisher bestehende Lücke zwischen allgemeinen semantischen Modellierungswerkzeugen und klassischen Softwareentwicklungswerkzeugen schließt. Beide Varianten können nicht alle Anforderungen erfüllen, die es braucht, um konkrete Rechtsnormen vollständig semantisch zu modellieren. Das entwickelte Vorgehensmodell und das semantische Grundmodell ermöglichen die Implementierung von konkreten Ontologien zur Abbildung von verschiedensten Rechtsnormen. Die Umsetzung wird anhand der Curriculum Modeling Language (CML) als Beispiel zur semantischen Modellierung von universitären Curricula gezeigt.
Es wird diskutiert, ob die bislang übliche Form der Übermittlung rechtlicher Vorschriften von Verfassern an Empfänger das Optimum darstellt. Heute fungieren Rechtstexte häufig als Grundlage für IT-Systeme. Es ergeben sich so zwei Medienbrüche: Zum einen jener, wenn Juristen (oder auch Nichtjuristen) die von ihnen gewollten Regelungsinhalte in möglichst eindeutige Rechtssprache gießen, und zum anderen jener, wenn IT-Experten versuchen, aus diesem Rechtstext wiederum die Anforderungen an das zu erstellende IT-System zu exzerpieren.
Daher ist es erstrebenswert, diese Zwischenschritte möglichst wegfallen zu lassen, und ein semantisches Modell sowohl als Arbeitsplattform für Juristen als auch als Grundlage für IT-Systeme und Rechtstext zu verwenden. Diese Idealvorstellung rückt durch diese Dissertation einen Schritt näher.
M3 - Dissertation
ER -