Genderspezifische Anforderungen für Entwicklung neuer Maschinen unter Berücksichtigung der Mensch-Maschine-Schnittstelle

  • Brandl, Andreas (Researcher)
  • Ernst, Waltraud (Researcher)
  • Gasselsdorfer, Claudia (Researcher)
  • Hehenberger, Peter (Researcher)
  • Holl, Helmut (Researcher)
  • Horwath, Ilona (Researcher)
  • Cojocaru, Eugenia Claudia (PI)

Project: Funded researchFFG - Austrian Research Promotion Agency

Project Details

Description

Der Erfolg eines Produktes hängt nicht nur von Funktion und Preis ab, sondern immer öfter auch von Faktoren, wie Bedienbarkeit, Design, usw. und die Unternehmen müssen immer rascher auf die Anforderungen der Kunden und Kundinnen reagieren. Aufgrund der wachsenden Erwerbsbeteiligung von Frauen in der Industrie haben in den letzten Jahren auch genderspezifische Anforderungen der Anwenderinnen an Bedeutung gewonnen. Das Ziel des Projektes ist, die Grundlagen für eine genderspezifische Entwicklung von Maschinen zu legen, wobei die gendergerechte Gestaltung von Mensch-Maschine Schnittstellen eine wichtige Rolle spielt. Exemplarisch soll eine Studie an mehreren Bearbeitungsmaschinen durchgeführt werden, welche hauptsächlich Frauen bedienen. Die Arbeiten in diesem Projekt stützen sich auf fachspezifische Methoden wie z.B. Erhebungen der Benutzererfahrungen mittels Fragebogen, Arbeits-, Bewegungs- und Funktionsanalysen, sowie Diskussionen mit den AnwenderInnen. Die Präferenzen und Anforderungen der Frauen werden in Bezug auf die Gestaltung systematisch analysiert und aus diesen Ergebnissen werden wissenschaftliche Grundsätze für die Gestaltung von Frau-Maschine Schnittstellen abgeleitet. Zusammenfassend verfolgt das Projekt die Hypothese, dass das systematische Studium der Interessen, Präferenzen und Anforderungen von Frauen neue Dimensionen im Innovationsprozess von Maschinen eröffnet. Ziel ist es, dabei nicht von stereotypen Vorstellungen über Geschlechterdifferenz oder Geschlechtergleichheit auszugehen, sondern vor Ort mit allen Beteiligten erkenntnisoffen Problembereiche zu lokalisieren und Verbesserungsmöglichkeiten zu entwickeln. Mit diesem Vorgehen versprechen wir uns nicht nur einen Erkenntnisgewinn für den Entwicklungs- und Produktionsprozess von Maschinen, sondern auch für die Geschlechterforschung und für unser alltägliches Verständnis von Geschlecht.
StatusFinished
Effective start/end date01.09.201031.08.2013

Collaborative partners

  • Johannes Kepler University Linz (lead)
  • JKU-Institut für Mechatronische Produktentwicklung und Fertigung (Project partner)
  • Trotec Produktions und Vertriebs GmbH (Project partner)
  • TU Wien - Institut für Managementwissenschaften (Project partner)
  • LCM GmbH - Linz Center of Mechatronics (Project partner)
  • JKU-Institut für Frauen und Geschlechterforschung (Project partner)

Fields of science

  • 504 Sociology
  • 504014 Gender studies
  • 203037 Computational engineering
  • 203014 Machine dynamics
  • 203013 Mechanical engineering
  • 203026 Forming
  • 504002 Sociology of work
  • 509026 Digitalisation research
  • 102034 Cyber-physical systems
  • 203022 Technical mechanics
  • 102009 Computer simulation
  • 203 Mechanical Engineering
  • 103043 Computational physics
  • 605004 Cultural studies
  • 102005 Computer aided design (CAD)
  • 502001 Labour market policy
  • 502027 Political economy
  • 202007 Computer integrated manufacturing (CIM)
  • 211917 Technology assessment
  • 203006 Production engineering
  • 203015 Mechatronics
  • 504031 Diversity research
  • 509017 Social studies of science

JKU Focus areas

  • Sustainable Development: Responsible Technologies and Management
  • Digital Transformation