Embryopathische Indikation

  • N., N. (PI)

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Description

Obwohl die Fristen-Indikationen-Regelung seit ihrem Inkrafttreten 1975 nicht mehr verändert worden ist, hat die Diskussion über die Straffreiheit des Schwangerschaftsabbruches nichts an Aktualität eingebüßt. Dies beweisen die Bestrebungen, eine Änderung der embryopathischen Indikation vorzunehmen, die einen Schwangerschaftsabbruch ermöglicht, wenn die Gefahr besteht, daß das Kind geistig oder körperlich schwer geschädigt ist. Diese Bestimmung hat in Österreich bisher nur wenig Aufmerksamkeit erfahren und wurde in der Auseinandersetzung um ihre Novellierung unzutreffenderweise als Regelung mit eindeutig nationalsozialistischem Gedankengut qualifiziert. Anhand der geschichtlichen Entwicklung der embryopathischen Indikation und ihrer Behandlung im geltenden Recht soll aus feministischer Perspektive gezeigt werden, daß sich der ideengeschichtliche Hintergrund und auch der konkrete Regelungsinhalt dieser Norm von auf den ersten Blick vielleicht ähnlich wirkenden nationalsozialistischen Bestimmungen unterscheidet.
StatusFinished
Effective start/end date08.05.200101.08.2001

Fields of science

  • 601014 Modern history
  • 509002 Disability studies
  • 506011 Political history
  • 505017 Comparative law
  • 505037 Family and inheritance law
  • 504026 Social history
  • 505014 Legal history
  • 601016 Austrian history
  • 505 Law
  • 509026 Digitalisation research
  • 504003 Poverty and social exclusion
  • 505013 Private law
  • 505012 Public law
  • 505011 Human rights
  • 505033 Anti-discrimination law
  • 505010 Medical law
  • 505029 International law
  • 502058 Digital transformation
  • 505006 Fundamental rights
  • 504013 Gender mainstreaming
  • 601028 Gender history
  • 504014 Gender studies
  • 505003 European law
  • 505024 Criminal law
  • 505001 Labour law
  • 505020 Social law

JKU Focus areas

  • Sustainable Development: Responsible Technologies and Management
  • Digital Transformation