Description
Während im europäischen Durchschnitt etwa 24 Prozent der 30- bis 40-jährigen einen Hochschulabschluss haben, sind es hierzulande nur etwa 18 Prozent. Von Seiten der Bildungspolitik wird immer wieder auf die Notwendigkeit der Erhöhung der AkademikerInnenquote in Österreich hingewiesen. Es stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, ob dieses Ziel mit den in den letzten Jahren im Bereich der Universitäten vorgenommenen Änderungen realisiert werden kann: Einführung von Studiengebühren, Zugangsbeschränkungen durch Numerus Clausus-Bestimmungen sowie Knock-out-Prüfungen nach Studieneingangsphasen. Im vorliegenden Beitrag werden die Vor- und Nachteile der insbesondere angesichts des im Juli 2005 ergangenen EUGH-Urteils intensiv diskutierten und teilweise auch schon umgesetzten Maßnahmen zur Beschränkung des Zugangs zu ausgewählten Studienfächern bzw. zur Auswahl geeigneter Studierender analysiert; und zwar aus individueller (Studienwerber) wie auch aus institutioneller Perspektive (Universitäten). Dabei werden u.a. die Ergebnisse aktueller Untersuchungen zum Studienabbruch (z.B. Heublin, Spangenberg & Sommer, 2003) wie auch eigene Erfahrungen mit Studienberatungstests für Maturanten (Bergmann, 2004) berücksichtigt. Der Beitrag schließt mit Überlegungen (Empfehlungen) zur Studierendenauswahl an Universitäten.Period | 29 Apr 2006 |
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Event title | Perspektiven psychologischer Forschung in Österreich |
Event type | Conference |
Location | AustriaShow on map |
Fields of science
- 501016 Educational psychology
- 503006 Educational research