Globale Ungleichheiten in (post-)pandemischen Zeiten (Ad-hoc-Gruppe)

  • Fischer, K. (Session chair)
  • Fabio Heupel-Santos (Session chair)

Activity: Participating in or organising an eventOrganising a conference, workshop, ...

Description

Das Virus und seine Folgen trifft Menschen, die ohnehin benachteiligt sind, besonders stark. Schlagzeilen über osteuropäische Vertragsarbeiter*innen in deutschen Schlachthöfen, Indigene im brasilianischen Amazonasgebiet und vor Armut, Gewalt und Umweltkatastrophen fliehende Menschen haben dies eindrücklich gezeigt. Mittlerweile liegen Studien vor, die die Auswirkungen der Pandemie in globalem Maßstab untersuchen. So zeigt der jüngste Oxfam-Bericht zur Corona-Pandemie unter Berücksichtigung verschiedener, sich kreuzender Kategorien wie Geschlecht, Klasse, Staatsangehörigkeit, Alter und ‚race‘, dass bestehende globale Ungleichheiten sich seit Beginn der Pandemie verschärft haben. Die Ad-hoc-Veranstaltung greift diesen Befund auf und diskutiert die sich durch die Pandemie wie unter einem Brennglas verdeutlichenden globalen Ungleichheiten. Dabei stehen folgende Fragen aus mikro- wie makrosoziologischer Perspektive im Vordergrund: - Wie haben unterschiedliche Akteur*innen in verschiedenen Teilen der Welt gesundheits- und sozialpolitisch sowie zivilgesellschaftlich auf die Pandemie reagiert, um Ungleichheiten (nicht) zu begegnen? - Wie lassen sich diese verschiedenen Teile der Welt, die oftmals getrennt diskutiert werden, analytisch und methodologisch verknüpfen? - Wie werden alternative Zukünfte des Zusammenlebens in einer Post-Corona-Weltgesellschaft von Gruppen imaginiert? Unsere international zusammengesetzte Ad-hoc-Gruppe leistet mit seinen Beiträgen einen substanziellen Beitrag zur Post-Corona-Gesellschaft, die von uns global gedacht wird.
Period25 Aug 2021
Event typeConference
LocationAustriaShow on map

Fields of science

  • 504 Sociology