Activity: Publication peer-review and editorial work › Editorial work
Description
Bergsteigen als symbolische und soziale Praxis und Alpinismusgeschichte als
Kulturgeschichte der Moderne zu begreifen, sind Forschungsansätze, die sich in
den letzten zwanzig Jahren etablierten. Geschlechterperspektiven werden dabei
auf mehrfache Weise sichtbar: in der Vergeschlechtlichung alpiner Räume und
Praxen, in alpinistischen Identitätskonstruktionen und in Inklusions- und Exklusionsmechanismen.
In den Beiträgen dieses Hefts werden die Aushandlungen
von kulturellen Geschlechternormen am Berg mit einer Reihe weiterer Debatten
verknüpft, indem auch nach politischen Implikationen des Alpinismus, imperialen
und kolonialen Bedingungen von Hochgebirgsexpeditionen, Beziehungen
von BergsteigerInnen und einheimischen BergführerInnen bzw. TrägerInnen,
medialen Darstellungsstrategien und Körperdiskursen gefragt wird.